Der orange Mini

Ich war gestern endlich bei Dori, um mich wegen des Kilometergelds zu erkundigen. Sie war bloß verwirrt und hat vergessen, dass sie mir schon lange gesagt hatte, ab wo sie mir die Kilometer zahlen… never mind.

Ich bin jedenfalls auf dem Weg zu ihr. Es schneit, logisch, und ich fahr natürlich auch ein bisschen langsamer und vorsichtiger als ich das normal tun würde. Seit ich aber auf der Bundesstraße bin, häng ich hinter nem Mini. Ein oranger Mini, falls ihr euch wundert.

Der schleicht mit ein bisschen mehr als 50 über die Bundesstraße, vielleicht waren es auch knappe 60, jedenfalls aber zu langsam. 70 kann man auf der Straße auch bei diesen Wetterverhältnissen locker fahren. Er fährt auch ab, wo ich abfahren muss, schleicht mit 20 über die Abfahrt, hält, als er abbiegt, obwohl niemand kommt. Fährt auf der Kreisstraße weiter mit 50.

Dann kommen wir in den Ort, der Mini natürlich immer noch vor mir. Er schleicht sowieso (inzwischen bei 40), doch dann bremst er plötzlich, ihm kommt offensichtlich jemand entgegen. Ich denke: Was ist los? Kommt da jetzt ein Riesenbus oder ein Laster oder was?

Es. War. Ein. Smart.

Denkt drüber nach. Ein Smart. Stellt es euch schön vor, lasst es richtig tief einsinken. Genau.

Ich hab mich so aufgeregt! Dieses Autole hätte da bestimmt nochmal dazwischen gepasst! DA MUSS ICH DOCH NICHT BREMSEN, VERDAMMT! WTF?

Danach bin ich bei nem Kreisel den orangenen Mini endlich los geworden. Aber es ärgert mich noch heute.

In diesem Sinne bin ich froh, dass ich zur Konfifreizeit nicht selbst fahren muss. Ich wünsch euch allen einen wunderschönen Tag und keine orangenen Minis auf eurer Fahrbahn.

Hinterlasse einen Kommentar